Der Lagerplatz umfasst rund 50 000 m² und nimmt damit circa ¼ des Winterthurer Sulzerareals Stadtmitte ein. Dieses wurde zwischen 1895 und 1950 vom Industrieunternehmen Sulzer überbaut.
Der Lagerplatz bestand vor allem aus Hallen und Plätzen für die An- und Auslieferung von Industriegütern, dazu Laboratorien und Modellwerkstätten für die Giessereisparte des Konzerns. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Areal zunehmend für die Fertigung von Industriemaschinen genutzt. Nach der Produktionsaufgabe Ende der 1980er-Jahre und dem Scheitern der geplanten Grossüberbauung «Winti Nova» zogen Mitte der Neunzigerjahre die ersten ZwischennutzerInnen auf dem Lagerplatz ein.
Schliesslich organisierten sich die rund 100 provisorischen MieterInnen 2006 im ArealVerein Lagerplatz. Ihr Ziel war, einen Investor zu finden, der bereit war, mit ihnen zusammen eine Zukunft auf dem Areal zu gestalten. Heute ist das Areal im Besitz der Pensionskasse Stiftung Abendrot aus Basel, die eine langfristige, nachhaltige Entwicklung des Lagerplatzes plant.