Die Stiftung Vaporama in Thun wurde mit ihren 600 Tonnen Eisen in Form von Dampfmaschinen buchstäblich auf die Strasse gestellt. Verzweifelt suchte der neu gegründete Auffangverein eine Zuflucht für die schweren Maschinen in Winterthur –
dort, wo sie ursprünglich gebaut worden waren. Im Sinne einer Notmassnahme stellte die Projektsteuerung Lagerplatz ca. zwei Drittel der Hauptnutzfläche des Mittelteils der Halle 181 zu einem reduzierten Mietpreis für die Dauer von drei Jahren zur Verfügung. Generalstabsmässig wurde der Transport der tonnenschweren Maschinen nach Winterthur organisiert. Hier arbeiten Freiwillige an der Restaurierung verschiedener Maschinen und organisieren Ausstellungen dieser historischen Zeugnisse des Schweizer Maschinenbaus. Da stampft und dampft es wieder auf dem Areal wie früher, und Grosseltern bestaunen mit ihren Enkelkindern Dampfwalzen, Dampfsägen, Dampflokomotiven, Generatoren und vieles mehr. Die Halle ist allerdings nicht der ideale Ort für die geplanten Aktivitäten des Vereins Dampfzentrum Winterthur, der immer noch auf der Suche nach einem definitiven Standort mit Schienenanschluss ist.
Die minimal geheizte Halle wird für verschiedene Lagerbedürfnisse genutzt und kann so gut vermietet werden. Ebenerdige Lagerflächen im städtischen Raum sind gesucht, werden aber immer seltener. Deshalb soll auch in Zukunft der minimale Standard beibehalten und diese Nutzung fortgeführt werden.