Der 2006 gegründete ArealVerein Lagerplatz verstand und versteht sich als Interessenvertreter der Mieterinnen und Mieter auf dem Lagerplatz, von denen heute mehr als 100 dem Verein angehören. Dem Engagement des Vereins ist es zu verdanken, dass Sulzer und die Post die Grundstücke per 1. Januar 2009 an die Stiftung Abendrot verkauften. Im Anschluss an die «Zukunftskonferenz» im Herbst 2009 wird der ArealVerein Partner der Stiftung Abendrot. Bis zum Sommer 2010 wurde gemeinsam ein Nutzungskonzept entwickelt.
Zweck der Arbeit des Vereins ist es heute, die Interessen seiner Mitglieder gegen innen und aussen zu vertreten und die Kommunikation untereinander sowie mit der Stiftung Abendrot als Eigentümerin zu fördern. Der ArealVerein betreibt eine Website und versendet Newsletter, die über bauliche Vorhaben auf dem Lagerplatz, Anlässe und Veranstaltungen, Veränderungen und Verbesserungen, Probleme und Lösungen informiert. Zugleich konzipiert er Projekte und übernimmt Mandate der Stiftung Abendrot zur Arealentwicklung, besorgt die Öffentlichkeitsarbeit für den Lagerplatz, ist Anlaufstelle bei Fragen und Anliegen, die das Areal betreffen, bewirtschaftet Informationen zu gemeinsam nutzbaren Räumen und bietet für Gäste Führungen an. In Eigenregie bespielt der Verein die gedeckte Halle 142 mit verschiedenen kulturellen Aktivitäten, etwa Floh- und Sonntagsmärkten.
Vier Arbeitsgruppen widmen sich aktiv verschiedenen Themenbereichen, die für die aktuelle und langfristige Entwicklung des Lagerplatzareals von zentraler Bedeutung sind: Verkehr, Aussenraum, Kultur und Kommunikation sowie Energie und Entsorgung. Der Vorstand des ArealVereins tritt mindestens einmal im Monat zusammen, um aktuelle Fragen im Zusammenhang mit der Arealentwicklung zu diskutieren. Darüber hinaus trifft er sich regelmässig mit Mitgliedern der Projektsteuerung Lagerplatz von der Stiftung Abendrot zu Koordinationssitzungen.